Werler TV Handball Mail: info@werlertv-handball.de , Tel.: +49 172/ 763 7958

Freitag, 13. September 2024, Soester Anzeiger Werl / Sport lokal

HANDBALL - Kreisligist Werler TV hält sich bedeckt, will aber oben mitspielen

Der Werler TV mit seinem großen Kader vor der Saison 24/25. thomas müller

Werl – Es ist schon beeindruckend, wie voll die neue Werler Zweifachhalle ist, wenn die WTV-Handballer dort trainieren. 26 Spieler gehören zum Kader des Kreisligisten, die sind alle nicht immer da. 16 Spieler gehören realistisch gesehen zum Kader. Trotzdem ist das schon außergewöhnlich für die Klasse.

Und für viele Spieler gibt es auch viele Trainer: Theo Riskop, Vadim Lammert, Dominik Junker und Lars Kröllken haben das Kommando in der Halle, wobei Riskop und Lammert gerne im Hintergrund sind und betonen: „Lars und Dominik sind die Cheftrainer.“ Dazu kommt noch Michael Dorschu als Torwarttrainer; auch der hat mit vier Torhütern viel zu tun.

Nach Platz vier in der Vorsaison und großen Zielen („Bezirksliga!“) halten sich die Werler nun etwas bedeckter: „Eine erfolgreiche Saison heißt für uns, dass wir in den Top 3 landen wollen“, sagt Kröllken. Zu den Hauptkonkurrenten um die vorderen Plätze zählen Junker und er Vorjahresmeister Eintracht Dolberg II, der nicht aufsteigen durfte, und die SG Kamen II, die am Sonntag (18 Uhr) zum ersten Heimspiel in Werl vorstellig wird.

Gespielt wird in der neuen Zweifachhalle, auf lange Sicht sehen sich die WTV-Handballer aber eher zurück in der Dreifachhalle, die ist aber nur zu zwei Dritteln nutzbar; eine Dachreparatur steht noch immer aus. „Da waren wir vergangene Saison ungeschlagen.“ Den „Spirit“, wie es Junker nennt, wollen die Werler wiedererlangen.

Gut besetzt sind die Werler ohnehin, viele Spieler haben höherklassige Erfahrung gesammelt. „Wir haben viel Potenzial, wir müssen es nur auf den Platz bringen“, sagt Junker. Damit das gelingt, arbeiten Mannschaft und Trainerteam seit Anfang Juli gemeinsam, aktuell wird zweimal die Woche trainiert. Das Grundgerüst erfindet den Handball nicht neu: eine stabile Abwehr und Tempo. Das klingt einfach, aber kann in einer Liga, in der die Spieler im Durchschnitt Mitte 20 und älter sind, durchaus den Unterschied ausmachen. tom

Werler TV: Lars Kröllken, Justin Mehrmann, Julian Koal, Raul Cisic, Jonas Jäger, Artur Wetzel, Philipp Riskop, Matthias Kuhlmann, Thorben Junker, Gian Marco Iacovino, Joshua Höllwerth, Nils Hoffmann, Eric Zacharias, Pascal Mawick, Daniel Deleski, Nick Dil, Sven Kröllken, Michael Dorschu, Lukas Bertz, Konrad Twesten, Jovan Jovic, Anil Caput, Tony Jennebach, Jonas Kleine, Lukas Nitzer, Joni Dill, Theo Twesten.